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Casa Colorida feiert Richtfest!

Es ist das erste Wohnprojekt der StadtteilGenossenschaft Hulsberg eG (SGH) und zugleich ein herausforderndes, denn: Bis zur Fertigstellung des Rohbaus galt es einige Hürden zu überwinden und Widrigkeiten zu trotzen. Explodierende Baukostensteigerungen durch den Ukraine-Krieg und die Inflation erforderten immense Anstrengungen aller Beteiligten, um die entstandenen Finanzlöcher zu stopfen. „Nur dank der Solidarität der Genossinnen und Genossen, dem großen Engagement der Planungsgruppe, finanzieller Unterstützung durch Freundinnen und Freunde des Wohnprojekts und – nicht zuletzt – einer verbesserten Genossenschaftsförderung durch die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau konnte dies gelingen“, so Astrid Thomsen, Vertreterin des Projekts Casa Colorida. Ein Erfolg, der zum Richtfest bei bestem Sommerwetter von den zukünftigen Bewohner:innen mit den Bauarbeiter:innen, den Architekten, Nachbar:innen im Stadtleben Ellener Hof sowie vielen Gäste gefeiert wurde. Ein besonderer Moment: Mit einem großen Kran wurde der Richtkranz auf die Dachspitze befördert. Hier wünschte der Polier der Bauherrin mit ihrem Haus alles Gute.

Die Casa Colorida wird über insgesamt 26 Wohnungen verfügen. Das Gebäude wurde unter Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte geplant und ist so ausgelegt, dass es energiesparend betrieben werden kann. Als Baumaterial kommt viel Holz zum Einsatz; zur technischen Ausstattung gehören eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine Photovoltaikanlage sowie eine Brauch- und Regenwasseranlage mit Erdspeichern zur Nutzung von Wasser sowohl im Haus als auch im Garten. „Genossenschaft steht bei uns für dauerhaftes Wohnrecht, für langfristig stabile Wohnkosten und einen hohen Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen. Damit setzen wir ein Zeichen gegen Spekulationen mit Immobilien. Wir wollen kein Geld verdienen, sondern Lebensqualität bieten, auch für Menschen mit geringem Einkommen“, betont Astrid Thomsen.