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Das Erste seiner Art in der Stadt

Bremen bekommt ein Auszubildendenwohnhaus! Am 4. Mai schauten deshalb zahlreiche Gäste im Stadtleben Ellener Hof vorbei – darunter auch Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt, Jan Fries, Staatsrat im Sozialressort, sowie Falk Wagner, Sprecher der Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung. Das gemeinsame Ziel: Kräftig mit zupacken, um den Spatenstich für das Vorhaben Auszubildendenwohnhaus in Angriff zu nehmen. Ein Projekt, das von der Stiftung Maribondo da Floresta getragen und mit 2,4 Millionen Euro von der Freien Hansestadt Bremen bezuschusst wird.

Bis voraussichtlich Ende 2024 sollen auf dem Bauplatz an der Ludwig-Roselius-Allee/ Ecke Pawel-Adamowicz-Straße 53 Appartements für junge Leute entstehen. Menschen, die hier zum einen günstig wohnen können und zum anderen Betreuung erhalten. „Wir haben Erfahrungen mit unseren eigenen Auszubildenden gemacht und glauben, dass sie mehr Begleitung brauchen“, erklärt Uwe Frye. Als ein Beispiel nennt der Vorstand der Stiftung Maribondo da Floresta das Stellen von Anträgen. Eine von vielen Herausforderungen, auf die die Schule – ähnlich wie etwa auf das Thema Kontoeröffnung – nicht unbedingt vorbereitet.

Und Uwe Frye stellte noch einen weiteren wichtigen Baustein des Vorhabens vor. Denn nicht nur Auszubildende, sondern auch Menschen mit Beeinträchtigungen – Mitarbeiter der gemeinnützigen Tochter Teufelsmoor gGmbH der Stiftung Maribondo da Floresta – finden im neuen Wohnhaus eine Anlaufstelle. Ob Hausmeistertätigkeiten, die Reinigung von Treppenhäusern oder auch Hilfe beim Ein- oder Auszug: Wo immer möglich werden sie künftig den Alltag vor Ort begleiten und unterstützen. Sabine Schöbel, Koordinatorin des Stadtleben Ellener Hof, freut sich auf das, was kommt: „Mit all‘ diesen neuen Mitstreitern halten bestimmt auch weitere Ideen und noch mehr Schwung Einzug in unser Quartier!“