Vertreter*innen der Partei besuchten das Stadtleben Ellener Hof, um hier auf dem rund 10 Hektar großen Areal der Bremer Heimstiftung ein nachhaltiges Projekt kennenzulernen: das Klimaquartier Ellener Hof. Auf einem Rundgang über das Gelände wurden den Gästen die Klimaschutz-Maßnahmen vor Ort vorgestellt. Eine Elektro-Selbsthilfe-Werkstatt, ein Gemeinschaftsgarten und eine in Planung befindliche Tauschstation sind nur drei von insgesamt 24 Klimaschutzmaßnahmen, die hier realisiert werden. „Das Projekt hat sehr gute Ansätze, wie man ökologischen Neubau und Sanierung mit bezahlbarem Wohnraum zusammenbringen kann. Außerdem wird hier versucht, Haushalte mit geringem Einkommen in die Klimaschutzaktivitäten einzubinden“, hob Ingo Tebje, Sprecher für Umwelt von „Die Linke“, hervor. Bei diesen Aktivitäten handelt es sich zum Beispiel um Kleidertausch-Veranstaltungen, die regelmäßig in Blockdiek stattfinden, aber auch um das Angebot einer Foodsaver-Gruppe, die Lebensmittel im Quartier vor der Mülltonne rettet und dann weitergibt. „Deshalb ist es für uns besonders wichtig, dass die mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelten Ansätze nach dem Ende des Förderzeitraums mit bremischer Unterstützung abgesichert werden können“, so Arend Stühl vom Klimaquartier Ellener Hof. Das auf vier Jahre angelegte, vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderte Projekt läuft noch bis September 2022. Durchgeführt wird es von der Bremer Heimstiftung und dem BUND Bremen.
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