Zum Inhalt springen
Startseite » Neues vom Ellener Hof » Ein neues Beet Vergissmeinnicht

Ein neues Beet Vergissmeinnicht

Mehr als 30 Einrichtungen, Vereine und Engagierte haben sich für die bremenweite Pflanzaktion „Vergiss-mein-nicht“ angemeldet. Im Stadtleben Ellener Hof wurden bereits am ersten Tag der bis 29. April stattfindenden Initiative die ersten zartblauen Blumen behutsam in die Erde gesetzt – für das Wertschätzen von und das Verbunden sein mit an Demenz leidenden Menschen und ihren Angehörigen.

„Ein Vergissmeinnicht steht symbolisch für Erinnerung, Mitgefühl und Solidarität: zentrale Werte im Umgang mit Betroffenen. Wer an Demenz erkrankt ist, erlebt im Alltag immer wieder Ausgrenzung oder zieht sich in sich selbst zurück, aus Angst aufzufallen oder etwas falsch zu machen. Begleiter leisten oft einen 24-Stunden-Job sieben Tage die Woche und brauchen mehr Entlastung und Unterstützung. Auf beides möchten wir aufmerksam machen“, erklärt Tanja Meier, Geschäftsführerin der Demenz Informations- und Koordinationsstelle (DIKS) e. V., die die Pflanzaktion gemeinsam mit dem „Bremer Forum Demenz“ sowie mit Unterstützung der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz organisierte. Sie war selbst vor Ort und griff im Stadtleben Ellener Hof beherzt zu Eimer wie Schaufel. Gemeinsam mit Nicole Ehnert vom Ellener Hof Garten und Regina Matthies von der BRAS wurde ein Vergissmeinnicht-Beet gegenüber der Fahrradstation angelegt. Nicole Ehnert findet: „Es ist wichtig, ein solches Zeichen der Anteilnahme zu setzen. Denn Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gehören zu unserer Hofgemeinschaft und leben in unserer Mitte.“