Sie ist die Tochter von Helene und Wilhelm Kaisen, Bremens ehemaligem Bürgermeister: Ilse Kaisen. Die Mitbegründerin der Wilhelm und Helene Kaisen-Stiftung verbrachte ihre letzten Lebensjahre im Forum Ellener Hof, wo sie 2013 im Alter von 90 Jahren verstarb. Heute ist in direkter Nachbarschaft eine Straße nach ihr benannt.
Was mit einer Initiative von Christine und Wolfgang Haase, Sprecher des Beirates Osterholz, begann, wurde bereits am 20. April 2020 per Senatsbeschluss bestätigt. Am 6. März weihten nun Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Wolfgang Haase, Horst Brüning, Vorsitzender des Vorstands der Wilhelm und Helene Kaisen-Stiftung, sowie André Vater, Vorstand der Bremer Heimstiftung, den neuen Straßenzug im Stadtleben Ellener Hof offiziell ein.
Wolfgang Haase und Horst Brüning führten anlässlich der Feierstunde durch die Biografie Ilse Kaisens. Andreas Bovenschulte würdigte sie als engagierte Bremerin, als politisch denkende sowie wirkende Persönlichkeit und betonte: „Die Spuren, die die Familie Kaisen in Bremen hinterlassen hat, sind tief. Und es sind viele. Viele Orte und Straßen in der Stadt erinnern daran. Dass an Ilse Kaisen nun hier im Ellener Hof erinnert wird ist eine schöne Geste, denn hier hat sie ihren Lebensabend verbracht.“
Zahlreiche Bürger:innen aus Bremen und dem Stadtteil Osterholz wohnten der Enthüllung des Straßenschildes bei, bevor die Veranstaltung in der Kultur-Aula bei Kaffee und Kuchen sowie musikalischen Beiträgen vom Jugendorchester des arco Bremen Osterholz e. V. ausklang.