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Einen Zwischenstopp…

… im Stadtleben Ellener Hof legten heute rund 50 Teilnehmende der nach Veranstalterangaben „mutmaßlich längsten Anti-Atom-Demo der Geschichte“ ein. Ihr Programm vor Ort: sich in aller Kürze rund um das sozial-ökologische Modellquartier informieren.

Das übernahm unter anderem Sabine Schöbel, Koordinatorin des Stadtlebens Ellener Hof, die zugleich auch zum Projekt Klimaquartier Ellener Hof berichtete. Außerdem erfuhren die Atomkraftgegner:innen seitens Stefan Matthaeus vom ADFC, was den Ellener Hof zu einem Fahrradquartier macht. Nachbarinnen auf dem Gelände und solche die es bald werden wollen, stellten überdies ihre Wohnprojekte vor und ließen dabei nicht aus, wo aus ihrer Sicht noch nachgebessert werden sollte. Ihr Thema: Das sichere Abstellen von Fahrrädern, für die eine überdachte, abschließbare Lösung benötigt wird. Eine Lösung, zu der man mit der Bremer Heimstiftung als Initiatorin des Stadtleben Ellener Hof jedoch schon in Kürze ins Gespräch gehe, erklärte Anwohnerin Nicole Ehnert.

Visuelle Eindrücke, viel Input und ein Quartierskonzept, das insgesamt wohl überzeugen konnte: die Zuhörer:innen dankten mit Applaus für das Gehörte, bevor es wieder in den Sattel ging. Denn für ihre Demo sind die Atomkraftgegner:innen per Zweirad unterwegs. In Tihange in Belgien gestartet, führte die Strecke des Zuges bisher durch Städte und Orte wie Aachen, Kalkar, Lingen oder Esenshamm bis nach Bremen. Von hier aus geht es weiter, etwa über Taaken, Stade, Brokdorf, Hamburg und Hitzacker bis nach Gorleben. „Wir möchten mit dieser Tour Erfolge feiern, aber auch auf Probleme hinweisen, die es immer noch gibt“, sagt Julian Bothe, der die Tour seines Vereins „.ausgestrahlt“ für eine Teilstrecke begleitet. Dazu gehöre zum Beispiel nach wie vor die Endlagerung von radioaktivem Atommüll.