Zum Inhalt springen
Startseite » Neues vom Ellener Hof » Erneut Besuch aus Ottersberg!

Erneut Besuch aus Ottersberg!

Es ist ein Thema, das immer mehr Menschen zusammenbringt: Kunst im öffentlichen Raum des Stadtleben Ellener Hof. Und so nahmen am dritten Treffen zur Planung entsprechender Gestaltungsmaßnahmen sowohl Anwohnerinnen und Anwohner als auch Studierende der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg (HKS) in noch größerer Zahl teil als zuvor. Letztere brachten einen vergrößerten Quartiersplan mit. Darauf zeichneten sie nach einem Rundgang über das Gelände gemeinsam mit anderen Interessierten Plätze und Orte ein, die zukünftig gemeinschaftlich genutzt beziehungsweise bespielt werden könnten. „Ziel ist es, dass ein Wunschstadtplan entsteht, an dem Alt und Jung aus dem Stadtleben Ellener Hof mitwirken. Deshalb lassen wir die Übersicht da, damit auch andere Gruppen – zum Beispiel Kinder und Jugendliche – die Möglichkeit erhalten, ihre Ideen einzuzeichnen“, so Dr. Ralf Rummel-Suhrcke, Geschäftsführer der HKS.

Mit Raumgestaltung farbige Akzente setzen

Die Erkundung des Areals habe gezeigt, das nach dem letzten Besuch mit dem Einrichten eines Schwarzen Brettes und dem Aufstellen von Bänken zum Verweilen schon einiges passiert sei. „Sie sind bereits weit gekommen“, sagte Michael Dörner, Leiter des Fachbereiches Freie Bildende Kunst. Eine der Studierende befand überdies: „Noch gibt es viel Grauflächen hier. Mir fehlt Farbe.“ Den Eindruck teilten einige Anwesende und berichteten von bereits gefassten Plänen: „Als nächstes soll die Terrasse der Kultur-Aula aufgewertet werden. Da wollen wir mit einem Sonnensegel farbige Akzente setzen und eine Bar errichten. Es wäre schön, wenn Sie weitere Gestaltungsvorschläge für den Platz hätten“, richtete Kurt Schmitz, der erste Vorsitzende des Ellener Hof Kultur-Verein e. V., das Wort an die Gäste aus Ottersberg. Das nahmen diese gerne mit auf den Weg, genauso wie weitere Termine für Zusammenkünfte im Stadtleben Ellener Hof.

Erst der Austausch, dann konkrete Pläne

„Um ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Platzkultur und Verweilorte es braucht, damit kleine und große Menschen zusammenfinden, müssen wir mit ihnen ins Gespräch kommen. Erst dann lassen sich künstlerische Prozesse anschieben, die der Vielfalt vor Ort gerecht werden“, betonte Dr. Ralf Rummel-Suhrcke. Er wird mit Studierenden das Akteursforum am 29. April nutzen, um das entstehende Projekt „Kunst im öffentlichen Raum“ vorzustellen. Michael Dörner will mit einer anderen Gruppe den Tag der Nachbarn am 23. Mai besuchen und eine Befragung der Gäste starten. Der Austausch soll mit Familien in den Wohngemeinschaften Gut’s Haus und Casa Colorida sowie den Neuen Bremer Häusern fortgeführt werden, um insbesondere die Wünsche und Bedürfnisse von Kindern mit zu erfassen. Worauf sich alle bereits freuen: Im Sommer steht die Einweihung des öffentlichen Spielplatzes mit einem großen Fest an. Bei der Vorbereitung wollen die Studierenden aktiv mit Ideen unterstützen. Sabine Schöbel, Koordinatorin im Stadtleben Ellener Hof: „Schon jetzt haben sie viel frischen Wind ins Quartier gebracht. Darüber freuen wir uns sehr!“