Gleich zwei Mal war das Stadtleben Ellener Hof im diesjährigen Programm der Bremer Woche des Gartens aufgeführt. Der Ellener Hofgarten lud zum Lustwandeln durch Gemüse- und Blumenbeete sowie zu Kaffee, Kuchen und Minze-Zitronen-Wasser ein. Nur 200 Meter weiter zeigte Nicole Ehnert ihr selbst angelegtes Idyll am eigenen Haus. Passend zum Motto der Veranstaltung „Essbare Stadt“ machten der Gemeinschafts- und der Privatgarten sichtbar: Hier gibt es unter freiem Himmel Nahrhaftes für Mensch und Tier zu entdecken. Bei Nicole Ehnert zum Beispiel wachsen neben Wildblumen und Kräutern auch Weintrauben, Äpfel, Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren. Letztere durften Besucherinnen und Besucherinnen schon probieren. „Selbst die Roten sind aber noch etwas sauer“, warnte die Hobby-Gärtnerin lachend, die auf dem Gelände zudem Bienen hält und eigenen Honig herstellt.
Im Ellener Hofgarten konnten Bohnen, Kartoffelpflanzen, Blumenkohlstauden, Erdbeeren, Rhabarber und mehr bestaunt werden. Wer wollte, holte sich Tipps für das Anpflanzen und die Aufzucht oder ließ sich am Kuchenbüffet schmecken, was schon geerntet wurde. Die Gartengruppe hofft, Gemüse, Beerenobst, Kräuter und Blumen bald mit Nachbarn im Stadtleben Ellener Hof teilen zu können. Wenn es die Ernte hergibt, wollen wir diese jeweils freitags am späteren Nachmittag gegen eine kleine Spende anbieten“, so die Mitglieder. Marie Luise Schieren-Winkelmann, Helga Drechshage, Ursel Fülling und Renate Kannapee finden das geplante Angebot sowie die gesamte Entwicklung des Gemeinschaftsgartens richtig gut. „Wir blicken täglich von unseren Balkonen auf das schöne Grün und werden nun regelmäßig auch mal vorbeischauen!“