Über elektronische Wege, unter anderem Webseite, Newsletter und E-Mail, laufen auch im Stadtleben Ellener Hof viele Informationen, jedoch nicht alle. Hilferufe wie zum Beispiel „Mein Kater ist weg! Wer hat ihn gesehen?“ oder „Wer hat meinen linken Handschuh gefunden?“ gehören nicht dazu. Abhilfe schaffen könnte ein Schwarzes Brett. Nicht online, sondern offline – damit die Nachrichten auch die Bewohnerinnen und Bewohner erreichen, die mit elektronischen Medien nicht so gut vertraut sind. Lisa Eidens, Emanuel Waltz und Birgit Fett-Idel aus der Gruppe „In Nachbarschaft leben“ haben einen Vorschlag für eine zentrale Informationstafel im Quartier erarbeitet, die sowohl von den hier tätigen Organisationen und Initiativen, als auch von Privatpersonen genutzt werden könnte. Auch ein geeigneter Hänge-Ort ist bereits gefunden. An der Nordwand der Kultur-Aula gegenüber vom Gästehaus Maribondo kann die Tafel unter der Außentreppe zentral und wettergeschützt angebracht werden.
„Unser Vorschlag sieht eine Tafelbreite von 450 cm vor“, erläutert Lisa Eidens. „Die obere Kante soll nicht höher als 150 cm liegen, so dass auch von einem Rollstuhl aus alle Infos gelesen werden können. Der Bereich zwischen Wand und Fahrradbügeln ist breit genug, so dass Rollstühle oder Kinderwagen rangiert werden können.“ Emanuel Waltz fügt hinzu: „Plakate in DIN A3 oder DIN A4 hängen am besten in der oberen Hälfte der Tafel. Die untere Hälfte wird reserviert für aktuelle Infos aus dem Quartier und Zettel von Privatpersonen.“ Fest an der Tafel angeschraubte Bindeklammern aus Metall könnten diese Zettel aufnehmen. Zettelbox und Stift sollen ebenfalls an der Tafel verfügbar sein. „Und ein Gesamtplan des Stadtleben Ellener Hof darf auch nicht fehlen“, ergänzt Birgit Fett-Idel und versichert, dass die Gruppe „In Nachbarschaft leben“ sich auch um die dauerhafte Pflege der Informationstafel kümmern wird.
Die Bremer Heimstiftung als Eigentümerin der Kultur-Aula hat die Anbringung der Informationstafel bereits genehmigt. Um die Materialkosten in Höhe von rund 220 Euro zu decken, hat die Gruppe „In Nachbarschaft leben“ beim Ortsamt Osterholz einen Antrag auf Zuteilung von Globalmitteln eingereicht. Zusätzlich wird um Spenden gebeten. Wer das Projekt unterstützen möchte, bringe bitte seinen Beitrag zu Sabine Schöbel in den Quartiersraum, Pawel-Adamowicz-Str. 2B. Jede Spende hilft auf dem Weg in eine gute Nachbarschaft!
Das nächste Treffen der Gruppe „In Nachbarschaft leben“ findet am 21.11.2024 von 17.30 bis 18.30 Uhr statt im „Dat nee Huus“, Ilse-Kaisen-Straße 3a, Gemeinschaftsraum im 1. OG. Weitere Nachbarinnen und Nachbarn sind herzlich willkommen.