Hinter dieser Initiative stehen Leitung und Mitarbeiter:innen des Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie, kurz BIPS. Sie wollen im Gesundheitshaus in der Pawel-Adamowicz-Str. 2 neue Räume und Möglichkeiten schaffen, um Menschen für das Thema Gesundheit, aber auch für Wissenschaft an sich zu begeistern und ihnen komplizierte Prozesse der Forschung näherzubringen. Ein erstes Beispiel ist das Projekt „My Voice“. Dazu planen die Wissenschaftler:innen, gezielt Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren anzusprechen, um mit ihnen gemeinsam ein Programm für mehr Bewegung im Alltag zu entwickeln, das auf ihre Bedürfnisse und Vorstellungen zugeschnitten ist. Anschließend sollen die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt und ein entsprechendes Programm in Bremen-Osterholz angeboten werden.
Bürgernahes Konzept
Ein solcher Austausch und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist übrigens auch mit Bürger:innen anderer Altersgruppen geplant. Ein bürgernahes Konzept, das auch Bremens Senatorin für Wissenschaft, Dr. Claudia Schilling, überzeugte. „Das BIPS als Mitglied der Leibniz Gemeinschaft hat auch in der Vergangenheit schon sehr viel konkreten Wissenstransfer betrieben, zum Beispiel in der Beratung von Kindertagesstätten und als Kollaborationszentrum der Weltgesundheitsorganisation im Bereich Übergewichtsprävention, Ernährung und Bewegung – und in den letzten beiden Jahren natürlich auch in Bezug auf Corona. Mit dem neuen Reallabor hier in Osterholz wird diesen Aktivitäten nun ein weiterer wichtiger Baustein hinzugefügt“, erklärte sie anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten für die Gesundheitswerkstatt Osterholz im Stadtleben Ellener Hof.
Auf dem Bild: v.l. Prof. Dr. Iris Pigeot, Direktorin des BIPS, Senatorin Dr. Claudia Schilling und Prof. Dr. Hajo Zeeb. (c) Sebastian Budde/BIPS
Weitere Informationen unter www.gesundheitswerkstatt-osterholz.de