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Neuer Ort, bewährtes Konzept, viele Gäste

Erstmals fand das klimafreundliche Hoffest im Stadtleben Ellener Hof gut sichtbar auf dem Parkplatz gegenüber der AOK an der Pawel-Adamowicz-Straße 2 statt. Es war ein großer Erfolg. Punkt 15 Uhr strömten kleine wie große Besucherinnen und Besucher trotz anfänglicher Regenschauer auf das Gelände. Hier erwartete sie ein tolles Programm mit lateinamerikanischer Musik, einer Bademodenschau des Maskentheaters Trottellumme, Malangeboten und Schminkaktionen. Was ins Gespräch brachte und viele Gäste neugierig machte: An den zahlreichen Ständen stellten sich Gruppen und Akteure im Stadtleben Ellener Hof samt ihrer Angebote und Aktivitäten vor – so zum Beispiel der Ellener Hof Kultur-Verein, die Baugemeinschaft Casa Colorida, der Ellener Hofgarten und die Künstlergemeinschaft Bruderhaus.

Ehrenamtliche Helfer der Holzwerkstatt feierten mit einem Werkzeugflohmarkt Premiere, während die Hindu-Gemeinde als Alternative zu deftiger Bratwurst – auch in veggy – und süßem Kuchen ein würziges Curry anbot. Direkt gegenüber verkaufte Marlene Rojahn Selbstgemachtes aus der Keramikwerkstatt vor Ort. „Das sind alles Unikate meiner Nachbarin Gunhild, die ohne Töpfern nicht leben kann und schon morgens um sieben Uhr damit beginnt. Leider ist sie noch im Urlaub und deshalb heute nicht selbst hier“, erzählte die Stadtleben-Anwohnerin, die aktives Mitglied in der Programmgruppe des Ellener Hof Kultur-Vereins ist.

Projektideen und Nachhaltigkeit

Offen für den Austausch zeigten sich auch die Auszubildenden der benachbarten Schule für Pflegeberufe. Sie stellten Interessierten eine Projektarbeit aus ihrem Unterricht vor. Gemeinsam wurde ein Zeichen entwickelt, mit dem ältere Menschen signalisieren können, wenn sie zum Beispiel im Café Gesellschaft wünschen oder im Supermarkt Hilfe benötigen. „Es wäre toll, wenn die Läden in der Umgebung es nutzen“, so Azubi Nuri, der die Idee in den Stadtteil tragen will. Zwei, die jedes Jahr zum Hoffest kommen und von Stand zu Stand schlendern, sind Edda Cordes und Lilo Knezevic: „Hier gibt es viel zu gucken und die Geselligkeit ist schön. Man trifft Viele, die man kennt“, sagen beide.

Ausgerichtet und organisiert wurde das Hoffest diesmal vom Akteursforum Stadtleben Ellener Hof. Dabei lag der Schwerpunkt erneut auf Nachhaltigkeit. „Wir sind auch Klimaquartier und legen deshalb viel Wert darauf, klimafreundlich zu feiern. Also kommt bei uns Mehrweggeschirr zum Einsatz, um Müll zu vermeiden. Zudem setzen wir auf wiederverwendbare Dekoration und bitten alle, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen. Das hat erfreulicherweise gut geklappt“, so Stadtleben-Koordinatorin Sabine Schöbel. Ihr abschließendes Fazit: „Die Verlegung des Veranstaltungsortes hat sich gelohnt. Wir hatten mehr Besucherinnen und Besucher denn je, die auch aus den benachbarten Ortsteilen kamen, um mit uns gemeinsam zu feiern!“