Gut gefüllt war es zum 9. Akteursforum in der Kultur-Aula des Stadtleben Ellener Hof! Am 16. September trafen sich hier Menschen, die im Quartier leben und arbeiten, um sich zu informieren und auszutauschen. Eines der Top-Themen: der aktuelle Wunsch nach einer „Spielstraße“ im Ellener Hof. Einer der Experten, die dazu Stellung nahmen war Frank Bittcher von der Ingenieurgesellschaft M+O Bremen. Er machte deutlich, dass die Erschließungsplanung – vor rund 10 Jahren vertraglich festgelegt mit der Stadtgemeinde Bremen – keine echte Spielstraße im Ellener Hof vorsieht. Perspektivisch wird jedoch die Ilse-Kaisen-Straße zu einer „verkehrsberuhigten Zone“, auf der Kinder spielen können. Für eine Änderung des vorliegenden Erschließungsplans sahen Frank Bittcher und Andrea Tiede-Wilhelm vom Bremer Stiftungs-Service aus dem Team Projektsteuerung Stadtleben Ellener Hof daher nur die Möglichkeit, sich seitens der Anwohnerinnen und Anwohner zusammenzufinden und sich auf politischem Wege für eine Spielstraße einzusetzen. Ein Gedanke, den einige der Anwesenden noch auf der Veranstaltung umsetzten. Die neue Arbeitsgruppe trifft sich bereits am 7. Oktober um 18.30 Uhr im Gemeinschaftraum von Dat Nee Hus. Weitere Mitstreitende sind willkommen. Übrigens: Der Unterschied zwischen Spielstraße und verkehrsberuhigtem Bereich wird in einen folgenden Blogbeitrag erklärt!

Weiteres aus dem 9. Akteursforum
Eine nicht minder wichtige Nachricht aus dem Team Projektsteuerung Stadtleben Ellener Hof: In Sachen Spielplatzbau an der Pawel-Adamowicz-Straße geht es los! Von Klettergerüst über Sand, Schaukeln, Kletterhügel und Sitzgelegenheiten bis hin zu noch im Wachstum begriffener Beschattung – hier wird Vieles umgesetzt, was sich Kinder und Eltern aus dem und rund um das Quartier gewünscht hatten. Ebenfalls berücksichtigt: eine sinnvolle Verbindung zum Spielplatz der Gewoba gleich nebenan.
Die Gruppe „In Nachbarschaft leben“, vertreten durch Lisa Eidens aus der Baugemeinschaft Gut’s Haus sucht ebenfalls weitere engagierte Mitstreitende – unter anderem, um Sammelbehälter für Zigarettenkippen nicht nur vermehrt im Stadtleben Ellener Hof zu installieren, sondern um diese auch regelmäßig zu entleeren.
Ulrike Hemkes, Nachfolgerin von Regina Matthies und Interims-Betriebsleiterin der bras e. V. für die Waren- und Paketverteilstation sowie Fahrradstation und Garten- und Landschaftbaugruppe auf dem Gelände hat wie auf dem Akteursforum angekündigt bereits geprüft, ob die Teams dieser Einrichtungen ehrenamtlich unterstützt werden können. Dies ist möglich und gewünscht. Wer sich engagieren möchte, kann sich unter Tel. 01590-6782829 oder per E-Mail hemkes@bras-bremen.de gern an sie wenden.
Kurt Schmitz, Vorsitzender des Ellener Hof Kultur-Vereins e. V. betonte: Allen Anwohnerinnen und Anwohnern im Stadtleben Ellener Hof, die mit einem Angebot, einer Veranstaltung oder einem Workshop für Begegnung und Austausch sorgen wollen, steht dafür die Kultur-Aula kostenlos zur Verfügung. Interessenten melden sich bei ihm unter Tel. 0177-7641082 oder E-Mail dialog@kultur-aula.de. Sabine Schöbel berichtete außerdem aus dem laufenden Kooperationsprojekt mit der Hochschule für Künste im Sozialen (HKS). Die zum letzten Akteursforum vorgestellten Projekte zu Kunst im Quartier – zum Beispiel Bodenmosaik oder Elefant an der Kultur-Aula – müssen finanziert werden. Dazu plant die HKS eigens die Gründung eines Instituts oder Vereins.