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Tempelbauer mit göttlicher Gabe

Es ist nicht mehr zu übersehen: Der Hindu-Tempel auf dem Gelände des Stadtleben Ellener Hof wächst in den Himmel. Derzeit wird ein elf Meter hoher Turm errichtet und verziert; auch der Innenausbau ist bereits weit fortgeschritten. Dafür verantwortlich zeichnet ein Unternehmen aus Indien. Inhaber ist der Bauingenieur Durairaj Dhakshanamoorthy, Tempelbauer in fünfter Generation. Mit einem Team aus Spezialisten fertigt er neben dem Turm auf dem Dach drei Altare. Sie werden mit in Formen gegossenen Ornamenten sowie in Handarbeit gefertigten heiligen Figuren aus Zement versehen. „Es sind über hundert verschiedene an der Zahl, die alle bunt angestrichen werden“, verrät Murugathas Karalasingam, erster Vorsitzender der Hindu-Gemeinde Bremen.

Der Hauptaltar im Tempel ist dem Glücksgott Ganesha gewidmet, dessen elefantenköpfige Figur die Stirn ziert. Die beiden kleineren Altare rechts und links zeigen unter anderem Siva Sakthi Kumar, Ganeshas Bruder, und Karamari Amman, eine Frau. Der Bau jedes einzelnen dauert circa zwei Monate. Bis der Gesamtbau fertig ist, vergeht aber noch Zeit. Im Mai 2023 soll es so weit sein. Murugathas Karalasingam (Bild unten rechts): „Wenn jetzt alles weiter nach Plan läuft, findet die Eröffnungszeremonie des Tempels im Juni statt. Dazu laden wir 15 Priester und viele weitere Gäste ein. Unsere Nachbarn im Stadtteil sind natürlich auch herzlich willkommen!“