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Willkommen zum Tag der Nachbarn …

… hieß es am 26. Mai an verschiedenen Stationen im Ellener Hof. Eines der Highlights: Anlässlich des 70. Geburtstages der Bremer Heimstiftung hatte Stadtleben-Koordinatorin Sabine Schöbel zu einem Boule-Turnier geladen. Gleich vier Teams traten zum nachbarschaftlich-freundschaftlichen Wettstreit auf der Bahn im Innenhof der Pawel-Adamowicz-Straße 6 an. Und während hier in Begleitung von Frank Günther – Landes- und sogar Deutscher Meister im Boule-Spiel – beherzt zu den Boule-Kugeln gegriffen wurde, machte man es sich einige hundert Meter weiter auf dem Gelände des Martinsclub bei Kaffee und Kuchen gemütlich.

Neue Mitbewohnerinnen vorgestellt

Zusammengefunden hatte sich dort auf einer Biertischgarnitur im Schatten unter anderem eine lebhafte Runde aus dem benachbarten Stiftungsdorf Ellener Hof. Nach erlebten süßen Genüssen ließen die Senior:innen spontan einen improvisierten Spendentopf kreisen, um sich zu bedanken. Margarethe Jakubiec freute es: „Den Betrag werden wir verwenden, um Futter für unsere Hühner anzuschaffen“, erklärte die Hausleiterin des Quartier I Wohnen vom Martinsclub Bremen e. V. Doch Moment – Hühner? Richtig! Zwischen Wohnhaus und alter Scheune des inklusiven Wohnprojektes zogen kürzlich vier Hennen unterschiedlicher Rassen in ein großzügiges Außengehege mit Stall. Zum Tag der Nachbarn wurden sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. „Zwei Eier konnten wir schon sammeln“, verriet Margarethe Jakubiec lachend – weitere sollen folgen.

Alternative Wohnformen entdeckt

Gleich schräg gegenüber öffnete zudem das Wohnprojekt „Dat nee Huus“ erstmals seine Pforten. Auf zwei Etagen in der Ilse-Kaisen-Straße 3 begrüßten Erwin Bienewald und Stephan Hafner seitens der Projektträgerin Stiftung Maribondo da Floresta interessierte Gäste. Diese nutzten nicht nur die Gelegenheit, sich in den fast fertigen Räumlichkeiten umzusehen, sondern konnten sich auch zu den Möglichkeiten beraten lassen, die „Dat nee Huus“ bietet. So sollen hier zum Beispiel Pflegebedürftige gemeinsam mit Partner:in einziehen und Unterstützung im Alltag erfahren können.

Zu den Gartengeräten gegriffen

Reges Treiben herrschte auch im Gemeinschaftsgarten des Stadtleben Ellener Hof, dem „Ellener Hofgarten“. Wie gewohnt trafen sich dort die freiwillig engagierten Mitglieder der Gartengruppe zur freitagnachmittäglichen Beet- und Pflanzenpflege. Mit dabei war Birgit Fett-Idel, die alsbald in den Ellener Hof – genauer ins gemeinschaftliche Wohnprojekt Gut’s Haus – einzieht. Vorab knüpfte sie erste Kontakte am Beetrand: „Ich bin regelmäßig freitags dabei“, sagt sie, „und freue mich, wenn ich dann hier wohne.“ Auf der Suche nach entsprechenden Möglichkeiten machte zum Tag der Nachbarn auch Familie Bellmann im Stadtleben Ellener Hof und im Gemeinschaftsgarten Station. „Die Kinder sind aus dem Haus, da schaut man sich nach Alternativen um“, so das Ehepaar aus Osterholz, das die Entwicklungen auf dem Gelände schon seit geraumer Zeit aufmerksam verfolgt.

Von Gold, Silber, Bronze und Blech

Unterdessen schritt man auf der Boule-Bahn zur Siegerehrung! Das „Team Pechel“ konnte das Boule-Turnier für sich entscheiden und gewann einen Einkaufsgutschein für den Bremer Weserpark. Auf die nächstplatzierten Teams wartete – von Silber über Bronze bis „Blech“ – neben einer Urkunde jeweils eine Flasche Wein. Ein Preis, der von der Organisatorin nicht ganz ohne nachbarschaftsstiftenden Hintergedanken ausgewählt worden war, wie sich schnell herausstellte. „Da können Sie sich ja nochmal treffen, um die Flasche gemeinsam zu öffnen“, betonte Sabine Schöbel anlässlich der Preisübergabe mit einem Augenzwinkern.